Lebensraum für Tiere und Pflanzen

Riedwiesen

Bunte Riedwiesen umschließen das Wurzacher Ried. Die Wiesen wurden früher nur 1 bis 2 mal im Jahr gemäht. Durch diese extensive Nutzung sind artenreiche Riedwiesen entstanden, die Lebensraum für eine große Zahl von Pflanzen und Tieren bieten.

Sumpfdotterblume, Wiesenknöterich, Kuckucks-Lichtnelke, Trollblume und verschiedene Hahnenfuß-Arten verleihen den Riedwiesen im Lauf des Jahres ein wechselndes Farbenspiel.

Der Hochmoor-Gelbling fliegt im Sommer auf die Riedwiesen, um an den Wiesenblumen Nektar zu saugen. Seine Larve ernährt sich von den Blättern der Rauschbeere.

Auch der sehr seltene Große Brachvogel ist auf den Riedwiesen zu Hause.

Die Riedwiesen werden heute in der traditionellen Weise weitergepflegt.